Farm-to-Fork-Strategie der EU durch Gesetzentwurf gefährdet

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Der BNN hat seine Sorgen bezüglich der geplanten Deregulierung des Gentechnikrechts der EU-Kommission zum Ausdruck gebracht. Laut ihrem Gesetzentwurf gefährdet die vorgeschlagene Regelung die ökologische Landwirtschaft und den Willen der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher.

BNN warnt vor Widerspruch zu EU-Zielen in Gentechnikgesetz

Der vorgelegte Gesetzentwurf widerspricht eindeutig den Hauptzielen der Farm-to-Fork-Strategie der EU, die darauf abzielt, bis 2030 ein gerechteres, gesünderes und umweltfreundlicheres Lebensmittelsystem zu etablieren. Die Geschäftsführerin des BNN, Kathrin Jäckel, betont daher die Ablehnung des Gesetzentwurfs aufgrund seiner Unvereinbarkeit mit den angestrebten Zielen.

Forderung nach Kennzeichnungspflicht für GVO gefährdete Bio-Branche

Der BNN fordert eine obligatorische Kennzeichnungspflicht für alle GVO, einschließlich neuer Genomischer Techniken. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher transparente Informationen über die Verwendung von GVO erhalten und ihre Entscheidungen bewusst treffen können. Der derzeitige Gesetzentwurf berücksichtigt diese Forderung nicht ausreichend, was möglicherweise dazu führt, dass ökologische und konventionelle Land- und Lebensmittelwirtschaft nicht mehr koexistieren können.

Bio-Unternehmen aufgefordert, an EU-Konsultation zur Gesetzgebung teilzunehmen

Der BNN appelliert an alle Bio-Branchenverbände und Bio-Unternehmen, sich am Konsultationsverfahren der EU-Kommission zu beteiligen. Bis zum 5. November 2023 haben EU-Bürgerinnen und -Bürger, Unternehmen und andere Interessenträger die Chance, ihre Meinung zum Gesetzesvorschlag abzugeben.

Einsatz für ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft: BNN fordert Schutz

Der BNN setzt sich tatkräftig dafür ein, die Interessen der Bio-Branche und der Verbraucherinnen und Verbraucher zu vertreten und die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft zu schützen. Das oberste Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass die Entscheidungen der EU mit den Zielen einer nachhaltigen und gesunden Ernährung im Einklang stehen und die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher gewahrt bleibt.

Kennzeichnungspflicht für GVO: Transparenz in der Lebensmittelproduktion

Die Forderung nach einer vollumfänglichen Kennzeichnungspflicht für GVO ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Verbrauchersicherheit in der Lebensmittelproduktion.

Es ist von großer Bedeutung, dass die EU-Kommission die Sorgen und Anliegen des BNN in Bezug auf die Deregulierung des Gentechnikrechts ernst nimmt und die Forderungen nach einer Kennzeichnungspflicht für GVO sorgfältig prüft. Eine solche Kennzeichnungspflicht ist entscheidend für den Erhalt der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und ermöglicht es den Verbraucherinnen und Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen.

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