Trotz Inflation: Vielfältige Sparziele bleiben bestehen, Konsumverzicht für Nachhaltigkeit

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Die Corona-Pandemie und der Klimawandel haben das Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung nachhaltig beeinflusst. Besonders die hohe Inflation im Jahr 2023 hat dazu geführt, dass über die Hälfte der Menschen weniger Geld sparen konnten als im Vorjahr. Eine aktuelle Umfrage der norisbank legt offen, wie sich diese Entwicklung auf das Sparverhalten auswirkt und zeigt mögliche Lösungsansätze, um die Auswirkungen der Inflation zu mildern und dennoch finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Geld zur Seite legen unmöglich: Inflation hat Auswirkungen

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen eindrücklich, dass die gestiegene Inflation einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten der Deutschen in Bezug auf ihr Geld hat. Über 64,5 Prozent der Befragten haben aufgrund der gestiegenen Preise ihre Gewohnheiten angepasst. Trotz der Bedeutung eines finanziellen Polsters ist es derzeit für mehr als die Hälfte der Befragten nicht möglich, Geld zur Seite zu legen. Fast 15 Prozent der Befragten nutzen jedoch Geldanlagen und Investments, um den Auswirkungen der Inflation entgegenzuwirken.

Hohe Inflation schränkt Konsum und Sparpotenzial ein

Die gestiegene Inflation im Jahr 2023 hat das Sparverhalten der Deutschen beeinflusst. Über die Hälfte der Befragten musste weniger Geld sparen als im Vorjahr, während nur ein Fünftel der Befragten ihr Sparniveau erhöhen konnte. Dennoch gibt es auch positive Ergebnisse, da 27,4 Prozent der Befragten ihr Sparniveau unverändert halten konnten. Die hohe Inflation wirkt sich somit negativ auf das Sparverhalten aus, aber es gibt auch Menschen, die ihre Sparbemühungen trotzdem beibehalten können.

Misstrauen gegenüber Geldanlagen: Deutsche zögern beim Sparen

Die Umfrage ergab, dass für viele Deutsche im Jahr 2023 das Sparen zu einem Luxus geworden ist. Über die Hälfte der Befragten konnte sich aufgrund eines geringeren verfügbaren Einkommens das Sparen nicht leisten. Rund 40 Prozent waren gezwungen, dringende Ausgaben vorzunehmen, die Vorrang hatten. Darüber hinaus äußerten einige Befragte Bedenken hinsichtlich der Rentabilität von herkömmlichen Sparformen wie Tages- oder Festgeldkonten und zeigten sich unsicher, ihr Geld in Aktien anzulegen.

Höhere Sparbemühungen der Altersgruppe 30-39 wegen Zukunftssorgen

Im Jahr 2023 haben viele Menschen ihre Sparanstrengungen verstärkt, da sie sich um ihre finanzielle Zukunft sorgen. Besonders die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen hat erkannt, dass ein finanzielles Polster ihnen Sicherheit gibt und ihnen ermöglicht, besser auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein.

Hohe Inflation: Sparer nutzen Gelegenheit zur Geldanlage effektiv

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass trotz der anhaltenden Inflation viele Menschen weiterhin aktiv sparen. Rund 43 Prozent der Befragten konnten sogar über mehr Geld verfügen als im Vorjahr und nutzten diese Gelegenheit, um ihr Geld anzulegen. Ein Viertel der Sparer entschied sich bewusst dazu, auf Konsum oder Reisen zu verzichten, um ein nachhaltigeres und umweltschonenderes Leben zu führen. Zudem verstärkten viele Menschen ihre Sparbemühungen, um ihr Zuhause zu modernisieren oder energetisch zu sanieren.

Sparen in unsicheren Zeiten: Auswirkungen von Inflation und Klimawandel

Die Umfrage der norisbank zeigt, dass die hohe Inflation, der Klimawandel und das aktuelle Weltgeschehen das Denken und Handeln der Deutschen nachhaltig beeinflussen. Immer weniger Menschen schaffen es derzeit, Geld zur Seite zu legen, obwohl ihnen ein finanzielles Polster und damit verbundene Sicherheit wichtig sind. Angesichts einer anhaltend hohen Inflation bleibt fraglich, ob sich dieser Trend noch verstärken wird und welche Herausforderungen dies für die finanzielle Planung der Menschen mit sich bringt.

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